Red Bull Sea to Sky in Kemer/Türkei

Extreme Enduro Red Bull Sea to Sky in Kemer/Türkei

# Tag 1 - Beach Race Qualifikation

Für die Veranstaltung, Rund um Kremer, hat sich ein 250 Mann starkes Fahrerfeld, gespickt mit der absoluten Weltelite, angemeldet. Am Ersten von Drei Wettkampftagen stand das Beach Race auf dem Programm, es wurde direkt neben dem Fahrerlager am Strand von Kemer ausgetragen. Bei Temperaturen um die 35 Grad Celsius fanden Frühs ab 10.00 Uhr die ersten Qualifikationsläufe statt. Insgesamt durfte jeder zweimal eine Runde auf Zeit absolvieren.

Pünktlich 16.00 Uhr fiel der Startschuss für die drei Finalläufe die in drei Gruppen mit je 50 Fahrern ging es je 15 min + 1 Runde im Tiefsand von Kemer auf die Piste. Für mich lief es leider nicht wie geplant, gleich im ersten Lauf habe ich mich an einem Sprung über einen Autoanhänger überschlagen. Mit leichten Blessuren ging es dann für mich ins zweite Zeitfahren, wo ich mich wenigstens noch in die erste Gruppe für die Finals bringen konnte. Ich konnte das Finale zwar nur mit Platz 28. beenden, aber trotzdem hat es riesen Spaß gemacht. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass nix gebrochen war und ich beim Forest Race an den Start gehen konnte.

# Tag 2 - Forest Race

Das Forest Race begann pünktlich 9:00 Uhr mitten in den Bergen von Kemer. Im Minutentakt, nach den Qualifikationsergebnissen vom ersten Tag, wurde immer ein Fahrer auf die Strecke geschickt. Vom Start bis ins Ziel galt es 55 km in den Bergen bis runter an den Strand zu absolvieren. Spektakulär für alle Fans und Fahrer war definitiv der Canyon kurz vor Ende der Runde. Die Strecke an sich war ziemlich flüssig, ähnlich wie ein internationaler Enduro-Wettkampf. Für mich war es heut ein sehr zäher Tag, den ich mit Platz 29 beendet habe. Der Sturz von gestern hat mehr Spuren hinterlassen als ich dachte, um ehrlich zu sein stand der Start für mich am letzten Tag noch etwas in den Sternen.

# Tag 3 - Mountain Race

Nachdem ich nun lange hin und her überlegt habe ob ich zum eigentlichen Hauptrennen des Red Bull Sea to Sky starte, habe ich es nun doch gewagt. Am morgen habe ich von bekannten aus Österreich Schmerzmittel bekommen und dann bin ich zum Start Gefahren. Der Start war diesmal am Strand von Kemer und führte uns über eine Strecke von 57 km mit 15 Checkpoints bis auf den Gipfel von Kemer mit knapp 2400 m. Gestartet wurde aller 2 min in 10er Reihen nach den Ergebnissen vom Forest Race. Für mich bedeutete das 3. Startreihe. Mein Ziel war ganz klar, das Rennen ohne weiter Blessuren so gut wie möglich zu Ende zu fahren. War mir auch nach knapp 4 h Fahrzeit gelang. Darüber bin ich echt glücklich, weil am Samstag nicht annähernd daran zu denken war. Vor allem während dem Rennen war es ein harter Kampf. Die vielen Steine und Geröllfelder haben mich oft zum nachdenken gezwungen aufzuhören, weil ich sehr oft die Kontrolle über das Bike verloren habe. Am Ende Platz 26.

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